Fachschule für Wirtschaft (Tandemmodell)

Berufsbezeichnung und Abschlüsse

In unserem Tandemmodell verzahnen Sie Ihre berufliche Erstausbildung mit der Fachschule für Wirtschaft. In 3,5 Jahren stehen dann bei Ihnen zwei Abschlüsse auf der Habenseite: erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung sowie Staatlich geprüfte:r Betriebswirt:in / Bachelor Professional in Wirtschaft.

Dauer und Organisation der Ausbildung

Die Gesamtdauer im Tandem beläuft sich auf 3,5 Jahre.

Zeiten der Weiterbildung in den ersten drei Studienhalbjahren (also bis Ende zweites Ausbildungsjahr):
  • Montags oder mittwochs jeweils 17:45 – 21:25 Uhr
  • Jeden 2. Samstag von 08:00 – 14:00 Uhr
Ab dem vierten Studienhalbjahr:
  • Montags jeweils 17:45-21:25
  • Mittwochs jeweils 17:45–21:25 Uhr
  • Jeden 2. Samstag von 08:00 – 14:00 Uhr

Voraussetzungen

Mindestens Fachoberschulreife. Sehr gute Erfolgsaussichten bestehen, wenn Sie die Fachhochschulreife oder das Abitur mitbringen. Daneben benötigen Sie viel Motivation, Lern- und Leistungsbereitschaft.

Anschlussmöglichkeiten

Ihre Anschlussmöglichkeiten:

  • Bachelor of Arts
  • Master of Arts

Manche Fachhochschule ermöglicht Ihnen die Anrechnung von Creditpoints bei Einreichung des Lehrplans. Über die Anrechnung entscheidet die jeweilige (Fach-)Hochschule, bei der Sie sich bewerben. 
Bei der Akademie für Unternehmensmanagement in Monheim wird die Weiterbildung großzügig angerechnet. 

Der aktuell gültige Lehrplan (Heft Nr. 7501) für die Fachschule stammt aus dem Jahre 2014 [Stand Augugst 23]. Sollte oben genannter Link nicht funktionieren, finden Sie die Richtlinien und Lehrpläne auch grundsätzlich auf den Seiten des nordrhein-westfälischen Schulministeriums. Weitergehende Pläne zur Einreichnung bei der (Fach-)Hochschule, bei der Sie sich bewerben, können wir Ihnen nicht zur Verfügung stellen.


Fächer / Lernfelder

Ihre Studienfächer:
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Rechnungswesen
  • Volkswirtschaftslehre
  • Marketing/ Absatzwirtschaft
  • Human Resources / Personalwirtschaft
  • Wirtschaftsinformatik
  • Arbeits- und Wirtschaftsrecht
  • Wirtschaftsmathematik
  • Kommunikation
  • Englisch
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Module


  • Zeitmanagement
  • Präsentationstraining
  • Statistik und Marktforschung (Schwerpunkt Absatz)
  • Online Recruiting (Schwerpunkt Personal)
  • Projektmanagement
  • BWL-Planspiel
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Vorbereitung auf die Ausbildereignungsprüfung (Schwerpunkt Personal)
  • Englisch für die Fachhochschulreife
  • Mathematik für die Fachhochschulreife


Prüfungen

Abschlussprüfung:
Schriftliche Prüfung an drei Vormittagen in
  • BWL/REWE
  • Marketing
  • Human Resources Management
Die Fachhochschulreife können Sie mit einer zusätzlichen Prüfung in Mathematik oder Englisch erwerben.

Das zeichnet uns aus

Das zeichnet uns aus:
  •     Staatlicher Abschluss
  •     keine Studiengebühren
  •     Studieren im Klassenverband
  •     individuelle Förderung Ihrer Kompetenzen

Aktivitäten aus dem Bildungsgang

Ansprechpartner:innen

Herr Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! steht Ihnen als Koordinator des Bildungsgangs für Ihre Fragen zur Verfügung. 

Herr Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Leiter der Abteilung Weiterbildung

Thomas

Frau Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Sekretariat der Richard-Wagner-Str. 45, Telefon: (0221) 3366885-0


Anmeldeverfahren und Einschulung

Wenn Sie sich für unser Tandemmodell interessieren, können Sie sich in unserem Sekretariat in der Richard-Wagner-Str. bei Frau Goersch anmelden. Dort erhalten Sie den Anmeldebogen. Lassen Sie diesen bitte vom Betrieb unterschreiben, denn dieser muss seine Zustimmung/Unterstützung der Weiterbildung bekunden. Bitte bedenken Sie dabei daran, Ihr Zeugnis mit dem mittleren Schulabschluss im Original bei Frau Goersch vorzulegen. 

Wir starten die Weiterbildung mit Ihnen im Schuljahr 2025/26 am Samstag, den 8. Februar 2025 um 08:30h. Wir werden Sie an diesem Tag in den Kurs WF259 einschulen.

Welche Kompetenzen erwerben Sie?

Fachschulen qualifizieren zur Übernahme erweiterter Verantwortung und Führungstätigkeit
Fachschulen vermitteln erweiterte berufliche Fähigkeiten und Kenntnisse für Fachkräfte in der beruflichen Praxis.
Studierende qualifizieren sich für übergreifende oder spezielle Aufgaben koordinierender,gestaltender, anleitender oder pädagogischer Art. Gelernt wird, komplexe Arbeiten selbstständig zu bewältigen, Entscheidungen zu treffen, ihre Umsetzung zu planen, sie durchzuführen und zu reflektieren, verantwortlich in aufgaben- und projektbezogenen Teams tätig zu werden, Führungsaufgaben in definierten Funktionsbereichen zu übernehmen. Die erweiterte berufliche Handlungskompetenz, die an Fachschulen erworben wird, entfaltet sich in den Dimensionen Fachkompetenz, Human- und Sozialkompetenz sowie Methoden- und Lernkompetenz.
Durch Fachkompetenz werden die Studierenden befähigt, berufliche Aufgaben selbstständig, sachgerecht und methodengeleitet zu bearbeiten und die Ergebnisse zu beurteilen.
Human- und Sozialkompetenz zeigt sich in der Fähigkeit, in gesellschaftlichen wie beruflichen Situationen verantwortungsvoll zu handeln. Insbesondere im Hinblick auf Teamarbeit bedeutet dies im beruflichen Kontext die Fähigkeit zur Gestaltung von Kommunikationsprozessen.
Die Methodenkompetenz ermöglicht zielgerichtetes, planmäßiges Vorgehen bei der Bearbeitung komplexer Aufgaben. Planungsverfahren, Arbeitstechniken und Lösungsstrategien sollen zur Bewältigung von Aufgaben und Problemen selbstständig ausgewählt, angewandt und weiterentwickelt werden.
Lernkompetenz ist die Grundlage, um aktiv und eigen ständig an den gesellschaftlichen und beruflichen Veränderungen teilnehmen zu können. Zur Lernkompetenz gehört insbesondere auch die Fähigkeit und Bereitschaft, im Beruf und über den Beruf hinaus Lerntechniken und Lernstrategien zu entwickeln. Zu einer umfassenden Handlungskompetenz gehört auch
die Sensibilisierung für die Wirkungen tradierter männlicher und weiblicher Rollenprägungen und die Entwicklung alternativer
Verhaltensweisen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern (Gender Mainstreaming).

(Auszug aus den Richtlinien)