Studie TU Dortmund Sprachsensibiliät/Bildung in der digitalen Welt im Mathematikunterricht
Der Einsatz von x-beliebigen Erklärvideos im Mathematikunterricht – sinnvoll oder nicht?
Erklärvideos sind in vielen Unterrichtsstunden nicht mehr wegzudenken. Aber sind alle Erklärvideos gute Erklärvideos? Was macht ein gutes Erklärvideo aus? Und wie funktioniert das Zusammenspiel von Erklärvideo und Mathematikunterricht am besten?
Auch das Wort „beliebig“ begegnet uns immer wieder im Mathematikunterricht, z.B. bei „Geben Sie den Rechenweg für beliebige Produktionsmengen an.“ Aber was bedeutet das noch einmal genau? Was steckt hier hinter dem Wort „beliebig“?
Diesen Fragen sind in den letzten Wochen die Unterstufenschüler der Höheren Handelsschule gemeinsam mit Frau Clarenbach, Mathematiklehrerin am BkaL, und Stefan Korntreff, wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU Dortmund, im Rahmen einer Studie auf den Grund gegangen. Die Studie, bei der die Themen „Sprachsensibilität“ und „Bildung in der digitalen Welt“ besonders im Fokus stehen, ist Teil eines Projekts des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (Leitung: Prof. Dr. Susanne Prediger, Prof. Dr. Mike Altieri).
In der Studie wird untersucht, wie Erklärvideos gestaltet sein müssen, damit Schülerinnen und Schüler gut mit ihnen lernen können. Das Besondere an diesen Erklärvideos ist, dass sie nicht - wie etwa bei der Plattform Youtube - losgelöst vom Unterricht geschaut werden, sondern direkt in den Unterrichtsablauf eingebettet werden und interaktiv gestaltet sind. Sie sind also vielmehr als Ergänzung statt als Ersatz der Lehrkraft zu sehen.
Wir sind schon jetzt gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns, unseren Unterricht mit digitalen Medien weiter voranzubringen.