4,8 kg Kaffee – so viel Kaffee konsumiert jeder Deutsche im Jahr. 2 Tassen sind somit tägliche Begleiter und gelten für viele als nicht mehr wegzudenken. Nur was passiert, bis die Bohnen hier bei uns im Handel erhältlich sind und welche Auswirkungen hat der Preis auf die Kaffeebauern, durch welche der Verzehr dieses Getränks überhaupt erst möglich gemacht wird?
Dies und vieles mehr bekam die Klasse KB212 während des Besuchs in der Kaffeerösterei Heilandt in Köln erklärt. Moritz, einer der vier Gründer von Heilandt, führte die Klasse in die Gründungsidee und die Unternehmensphilosophie ein. Hierunter fiel vor allem der Umgang mit den Kaffeebauern und die erstaunliche Erkenntnis, dass u.a. der italienische Kaffee anscheinend nicht so hochwertig zu sein scheint wie man allgemein zu wissen glaubt.
Heilandt hat sich einerseits zum Ziel gesetzt, dem Konsumenten einen qualitativ als auch geschmacklich hochwertigen Kaffee zu verkaufen sowie andererseits auch dem Kaffeebauern einen, seiner Arbeit entsprechenden Lohn zu ermöglichen. Hierfür kostet der Kaffee dementsprechend natürlich ein paar Euro mehr. Dies kommuniziert die „Klein-Großrösterei“, wie sie sich selbst bezeichnen, offen und möchte somit vor allem den sozialen Aspekt des Begriffs Nachhaltigkeit erfüllen.
Durch die eingebaute Fragerunde wurden der Klasse tiefgehender Fragen in Bezug auf die Umsetzung der Nachhaltigkeit und der Auswahl des Kaffees beantwortet. Mit einer abschließenden Kostprobe des Heilandt-Kaffees durfte sich die Klasse auch ein Bild des geschmacklichen Aspekts machen.
geschrieben von Larissa Weeke KB212